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Trauerferier in Zweibrücken

© dpa

Bundeswehr: Jung wirbt auf Trauerfeier für Afghanistan-Einsatz

350 Trauergäste haben Abschied von den beiden in Afghanistan getöteten Soldaten genommen. Verteidigungsminister Franz Josef Jung sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus und warb für Unterstützung für den Afghanistan-Einsatz.

Rund 350 Trauergäste haben am Freitag in Zweibrücken Abschied von den beiden in Afghanistan getöteten Soldaten genommen. Bei der Andacht in der Alexanderskirche sprach Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) den Angehörigen im Namen der Bundesregierung sein Mitgefühl aus. Es sei besonders schmerzhaft, dass zwei so junge Menschen gewaltsam aus dem Leben gerissen worden seien, sagte Jung.

Jung hat gleichzeitig um mehr Unterstützung für den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr geworben. Die deutschen Soldaten verdienten Achtung und Respekt, sagte er. Zugleich mahnte der Minister an den Särgen der beiden Soldaten die "Unterstützung unserer Bürgerinnen und Bürger für diesen schweren Auftrag" an.

Deutschland habe in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, damit die Menschen in Afghanistan eine Zukunft haben, sagte Jung. "Wir müssen das Vertrauen der Menschen in Afghanistan gewinnen." Die beiden 22 und 25 Jahre alten Männer des Fallschirmjägerbataillons 263 aus Zweibrücken waren am Montag bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe der nordafghanischen Stadt Kundus getötet worden. Dabei kamen auch fünf afghanische Kinder ums Leben. Ein weiterer deutscher Soldat wurde verletzt. (ae/dpa/ddp)

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