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Politik: Bundeswehr: Keine Planung

Beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam, von wo aus der Einsatz der deutschen Truppen in Kabul geleitet wird, gibt es keine Vorbereitungen auf eine deutsche Führung der internationalen Schutztruppe in Afghanistan (ISAF). Ohne eine Entscheidung auf politischer Ebene und einer entsprechenden Anweisung aus dem Ministerium würden keine Maßnahmen geplant oder geprüft, die zur Übernahme einer solchen Funktion nötig wären, sagte ein Sprecher des Kommandos dem Tagesspiegel.

Beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam, von wo aus der Einsatz der deutschen Truppen in Kabul geleitet wird, gibt es keine Vorbereitungen auf eine deutsche Führung der internationalen Schutztruppe in Afghanistan (ISAF). Ohne eine Entscheidung auf politischer Ebene und einer entsprechenden Anweisung aus dem Ministerium würden keine Maßnahmen geplant oder geprüft, die zur Übernahme einer solchen Funktion nötig wären, sagte ein Sprecher des Kommandos dem Tagesspiegel. Eine diesbezügliche Anweisung liege nicht vor.

Unabhängig davon, wer die Rolle der sogenannten "lead nation" von den Briten übernehme, wäre zur Organisation eine Vorlaufzeit von mindestens sechs bis acht Wochen nötig, sagte der Sprecher. Ein Stab von mindestens 100 Personen müsste vor Ort gebracht werden, um Aufgaben wie Luftransportkoordination und Repräsentation gegenüber den lokalen Behörden zu übernehmen.

bg

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