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Bundeswehr: Tornado-Einsatz verzögert sich

Nach der Bruchlandung eines Tornados kann die Bundeswehr die Nato-Aufklärungsflüge in Afghanistan nun doch nicht schon an diesem Montag wieder aufnehmen.

Kabul - Grund für die Verzögerung seien Schäden an der Landebahn, die aber "in keinem Zusammenhang mit dem Tornado-Zwischenfall" stünden, sagte Geschwadersprecher Hartmut Beilmann im nordafghanischen Bundeswehr-Standort Masar-i-Scharif. Eine schwere Frachtmaschine habe am Sonntag beim Drehen auf der Bahn Schäden an deren Oberfläche verursacht. Die Ausbesserung werde bis einschließlich Montag dauern. Die nächsten Tornado-Flüge seien nun für Dienstag geplant.

Knapp zwei Wochen nach Beginn der Aufklärungsflüge war am Samstag bei der Landung eines Tornados das Bugfahrwerk abgerissen. Die Besatzung blieb unverletzt. Die Unfallursache blieb am Sonntag unklar. Es war der erste ernste Zwischenfall bei dem in Deutschland umstrittenen Einsatz. Nach dem 20. Einsatzflug der Tornados in Afghanistan ist eine der sechs deutschen Maschinen damit bis auf weiteres nicht mehr flugfähig. Beilmann betonte, der Tornado-Einsatz in Afghanistan werde trotzdem planmäßig fortgesetzt. (tso/dpa)

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