zum Hauptinhalt
Einig im Urteil über Trump: Die ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush (l) und Vater George H. W. Bush

© dpa/AP/David J. Philip

Update

Bush und Bush über Trump: "Er ist ein Angeber"

Die beiden Ex-US-Präsidenten Bush Senior und Junior halten den jetzigen Amtsinhaber für unfähig. Trump wisse nicht, was es bedeute, Präsident zu sein, sagt der jüngere Bush.

US-Präsident Donald Trump findet bei seinen Vorgängern aus der Familie Bush keine Gnade. "Ich mag ihn nicht. Ich weiß nicht viel über ihn, aber ich weiß, dass er ein Angeber ist", sagte der frühere US-Präsident George H. W. Bush, der von 1989 bis 1993 im Amt war, laut einem CNN-Bericht. Trump gehe es nur darum, sein Ego zu füttern, sagte der 93-Jährige demnach.

Ein ebenso vernichtendes Urteil über den derzeitigen Amtsinhaber fällt Bush-Sohn George W., US-Präsident von 2001 bis 2009. "Dieser Kerl weiß nicht, was es bedeutet, Präsident zu sein", sagte Bush Junior. Beide Bushs befürchten, dass Trump die republikanische Partei "zersprengt" hat.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Als Reaktion auf die Kommentare der beiden Bushs teilte ein Sprecher des Weißen Hauses CNN mit: "Wenn ein Präsidentschaftskandidat eine Partei zerlegen kann, spricht das Bände darüber, wie stark das Vermächtnis ihrer beiden Präsidenten davor war. Und das beginnt mit dem Irak-Krieg, der einer der größten außenpolitischen Fehler in der Geschichte Amerikas war." Der Irak-Krieg der USA von 2003 fiel in die Ägide von Bush Junior.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Bush Senior und Junior machten die Bemerkungen über Trump in Gesprächen mit dem Autoren und Historiker Mark Updegrove, der ein Buch über beide geschrieben hat. "The Last Republicans" (übersetzt "Die letzten Republikaner") soll am 14. November auf den Markt kommen. Updegrove gab vorab Einblicke in seine Interviews.

Keiner der beiden Bushs hat nach eigenem Bekunden bei der US-Wahl für Trump gestimmt: Der Vater entschied sich für die Demokratin Hillary Clinton und der Sohn für "keinen der Genannten". (Tsp mit dpa)

Zur Startseite