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28 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht.

© dpa

Casdorffs Agenda: 50 Millionen Kinder wachsen in der Fremde auf

Laut dem Kinderhilfswerk Unicef ist jeder zweite Flüchtling oder Vertriebene auf der Welt minderjährig. Europa sollte dafür sorgen, dass in ihrer Heimat Friede einkehrt.

Wo doch in Europa gerade so viele von Flüchtlingen reden, dass es mitunter arg hartherzig klingt - was sagen sie dazu? Das Kinderhilfswerk Unicef registriert eine wachsende Zahl an minderjährigen Flüchtlingen. Weltweit wachsen beinahe 50 Millionen Kinder in der Fremde auf, mehr als die Hälfte, 28 Millionen, sind auf der Flucht vor Krieg und Gewalt.

Insgesamt ist jeder zweite Flüchtling oder Vertriebene auf der Welt minderjährig. Im Bericht von Unicef heißt es: “Je nach Situation gelten diese Mädchen und Jungen als Migranten, Flüchtlinge, Asylsuchende oder Binnenvertriebene – aber sie sind vor allem eins: Kinder.”

Es sind viele Kinder aus Syrien und Afghanistan, viele allein, ohne Schutz der Eltern, viele, die extremer Armut entkommen wollen. Sicher, nicht alle können in Europa aufgenommen werden. Aber Europa muss alles tun, damit Friede in ihrer Heimat einkehrt und Entwicklung möglich wird. Das ist jede gemeinschaftliche Anstrengung wert und jeden Euro.

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