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Flüchtlinge sitzen in einer Notunterkunft in Rottenburg (Baden-Württemberg) auf Feldbetten.

© dpa

Casdorffs Agenda: Auch die Wirklichkeit wirkt

Die Bundesregierung versucht, die Menschen in Dari, Paschtu und Urdu aufzuklären: Deutschland wartet nicht auf neue Zuwanderer. Und manchmal hilft auch die Wirklichkeit.

Mit allen Kräften versucht die Bundesregierung, das Thema Flüchtlinge in den Griff zu bekommen. Die Menschen sollen erfahren: Deutschland wartet nicht auf neue Zuwanderer. Vom Libanon bis nach Afghanistan und Pakistan, über Facebook und Twitter, in Dari, Paschtu und Urdu, am Ort durch Interviews der Botschafter und Plakataktionen. Berichtet wird außerdem über das Zurückschicken der Flüchtlinge vom Westbalkan. Das Ziel ist Aufklärung, nicht Abschreckung, sagt die Regierung. Zumal die Kanzlerin darauf besteht, dass Deutschland sich eben nicht an einem Wettlauf um die beste Abschreckung beteiligt. Aber auch die Aufklärung wirkt. Und die Wirklichkeit: Die Berliner Botschaft des Irak soll nach Angaben des Auswärtigen Amts jüngst 150 Reisepässe zur Rückkehr ausgestellt haben. Nicht alle wollen in Deutschland bleiben.

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