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Martin Schulz, SPD, hat im Koalitionsvertrag das Europa-Kapitel verhandelt.

© imago/photothek

Casdorffs Agenda: Europa braucht Martin Schulz

Der Fall Europa braucht viele Kräfte. Am besten solche, die sich mit Europa auskennen und nicht fremdeln: Martin Schulz (SPD).

Alle reden von Heimat, von rechts bis links. Und wer redet von Europa? Zu wenige. Jean-Claude Juncker als Brüssels Kronanwalt darf nicht allein gelassen werden; der Fall Europa ist größer, er braucht viele Kräfte. Am besten solche, die sich schon mit Europa auskennen und nicht fremdeln. Wer kommt einem da wieder in den Sinn? Martin Schulz. Die SPD täte gut daran, sich zu erinnern, wer bei ihrem Koalitionsvertrag, mit dem sie heute regieren darf, ganz vorn gestanden und wer für sie das Kapitel Europa verhandelt hat. Der hätte es dann nicht nur verdient, sondern wäre auch eine gute Wahl – für dieses neue Amt: Beauftragter der Regierung für ein Europa-Konzept. Zukunftssicherung durch Weiterentwicklung, aber wie? Wenn einer darüber mit Macron und Co. reden kann, mit Europäern von rechts bis links, dann Schulz. In Europa ist er zuhause. Und fünf Sprachen spricht er! Kein anderer kann Europa in so vielen Sprachen als Heimat buchstabieren.

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