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Casdorffs Agenda: Hoffen auf ein Pfingstwunder

Als „Pfingstwunder“ wird die wunderbare Fähigkeit der Jünger genannt, plötzlich in allen Sprachen zu sprechen und alle Sprachen zu verstehen. Das wäre ein gutes Vorbild für die Politik, in Zeiten, da Flüchtlinge in aller Welt ein friedliches Zuhause suchen.

Pfingsten - feiern wir Geburtstag! Den Geburtstag der Kirche. Wie das kam? Die Jünger Jesu spürten, wie nach seinem Tod und seiner Auferstehung der Heilige Geist auf sie herabkam. Von dem Tag an verkündeten sie seine Taten. Nach christlichem Glauben empfängt auch heute noch jeder Christ den Heiligen Geist und wird dadurch wiedergeboren. Jeder Christ ist nach dem Neuen Testament ein „Tempel des Heiligen Geistes“. Also zum Beispiel die Tochter eines evangelischen Pfarrers in Templin und frühere Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU. Na, wer das wohl ist? Als „Pfingstwunder“ wird die wunderbare Fähigkeit der Jünger genannt, plötzlich in allen Sprachen zu sprechen und alle Sprachen zu verstehen. Heute steht das für die Mission der Kirche, alle Menschen unabhängig von Nationalität und Herkunft anzusprechen. Das ist wohlverstanden, in diesen Zeiten, da Flüchtlinge in aller Welt ein friedliches Zuhause suchen, auch eine Aufgabe für alle Politiker. Ihre Mission. Dafür wären sie zu feiern.

Einen guten Morgen wünscht Ihr Stephan-Andreas Casdorff, Tagesspiegel-Chefredakteur

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