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Der französische Staatspräsident Macron ist 39 Jahre alt. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) 63.

© dpa

Casdorffs Agenda: Junge Wilde - eine Herausforderung für Merkel

Merkels Gesprächspartner sind jung, dynamisch, ideenreich - dem wird sich die Kanzlerin stellen müssen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Immer jünger werden Angela Merkels Gesprächspartner auf der internationalen Bühne, und immer dynamischer wirken sie. Das ist, womit sich Merkel auch wird auseinandersetzen müssen, ob sie will oder nicht. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ist gerade mal 39, Österreichs Bundeskanzler in spe Sebastian Kurz sogar erst 31. Merkel? Ist 63. In Deutschland, übrigens, könnte sie da in Rente gehen, das hat ihre Regierung verabschiedet. Will Merkel selbst aber nicht. Also noch eine Herausforderung mehr, denn die jungen Herren schlagen ein Tempo an, das hierzulande offenkundig niemand gehen kann. Die österreichische Koalition beispielsweise wird in Rekordzeit beisammen sein, anders als die deutsche. Und nicht nur Macron, auch Kurz hat große Ideen. So, wie sie sind, können sie die Bundeskanzlerin ganz schnell zu schaffen machen. Es sei denn, sie entwickelt eigene Dynamik.

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