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Rot-Rot-Grün.

© dpa

Casdorffs Agenda: Kein feiner Umgang unter Koalitionspartnern

Die Koalitionspartner müssen noch eine Weile zusammen regieren. Dass sich die SPD schon mit Linken und Grünen trifft, ist ein klares Signal zu "R2G".

Da darf sich die SPD mal nicht beschweren. Ihr Treffen mit den anderen Roten, also den Linken, und den Grünen kann von den Schwarzen gar nicht missverstanden werden. Selbstredend findet es statt zum Zwecke der Vorbereitung auf das, was im Bund Ende 2017 so werden könnte: R2G, Rot-Rot-Grün.

Fein ist derartiger Umgang nicht, jedenfalls nicht unter sogenannten Koalitionspartnern, die ja noch eine ziemliche Wegstrecke vor sich haben und einiges zusammen bewerkstelligen müssen. Man stelle sich das mal umgekehrt vor. Wie die SPD dann reagieren würde: mit Zeter und Mordio.

Da ist beispielsweise CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt doch sehr vornehm zurückhaltend: "Das trägt nicht gerade zur Vertrauensbildung in der Koalition bei." Das kann man wohl sagen.

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