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Sigmar Gabriel führt seit dem Jahr 2009 die SPD. Der 56-Jährige ist zudem Wirtschaftsminister und Vizekanzler.

© dpa

Casdorffs Agenda: Sigmar Gabriel hat den Wahlkampf eröffnet

Mit seinem Besuch bei Wladimir Putin hat Sigmar Gabriel gezeigt, er will SPD-Kanzlerkandidat werden. Der Wahlkampf hat begonnen.

Er will, wenn die Partei ihn will; Sigmar Gabriel. Also tritt er an als Spitzenkandidat der SPD, vulgo "Kanzlerkandidat". Obwohl er das nach Lage der Dinge nicht wird, Kanzler. Trotzdem. Gabriel muss antreten, und die Partei muss ihn wollen. Da bleibt nichts anderes, ihr und ihm, denn er will.

Und weil er will, hat Gabriel der Kanzlerin gleich schon mal - wenn man so will - die Grenzen der Koalition vor Augen geführt. Sein Besuch bei Wladimir Putin, Russlands Rasputin, ist so etwas wie der Beginn des Wahlkampfs. Gabriel testet: Angela Merkel, die SPD, die Öffentlichkeit. Er will es wissen. So oder so.

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