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Der Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt.

© Gregor Fischer/dpa

Casdorffs Agenda: Wo bleibt die Überraschung, wo der Aufbruch?

In der GroKo geht es natürlich auch darum, Posten zu besetzen. Wo bleiben da die Neuen, die Jungen? Am besten die Nerds und Digitalos. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Da können sie noch so viel leugnen wie sie wollen – natürlich geht es gegenwärtig auch um eine Sache namens Posten in der Groko. Nehmen wir nur mal Martin Schulz. Dessen Hinhalten und Ausweichen ist ein sicheres Zeichen, dass er jetzt doch nicht nur mit der SPD in die Regierung, sondern auch selbst in ein Ministeramt strebt.

Aber es gibt noch etliche andere, allerdings bekannte Namen, die auch wollen oder infrage kommen: Olaf Scholz, Annegret Kramp-Karrenbauer, Julia Klöckner, Jens Spahn, Ursula von der Leyen, Annette Widmann-Mauz, Katarina Barley… Nur, wo bleibt die Überraschung, wo der Aufbruch? Wo bleiben die Neuen, die Jungen? Gerne auch aus den Ländern, weil Erfahrung mit Föderalismus die Kompromissfindung stärkt.

Oder mit Interessen über die klassischen Ressorts hinaus, am besten Politik–Nerds und Digitalos. Scouts, bitte melden! Bewerbungen müssen nämlich jetzt schnell abgegeben werden, ehe wieder alles unter der Hand verteilt ist. Und das soll mal besser auch keiner leugnen.

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