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Grüne als Partner nicht erste Wahl: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

© dpa/Bernd Thissen

CDU-Chefin zur Bundestagswahl 2017: Grüne sind für Merkel "kein bevorzugter Partner"

Eine Koalition der Union mit den Grünen kann sich die Kanzlerin nach der Bundestagwahl schwerlich vorstellen. "Die Zahl von Unterschieden ist deutlich erkennbar", sagt Angela Merkel.

Die Grünen sind für Bundeskanzlerin Angela Merkel kein bevorzugter Koalitionspartner der Union nach der Bundestagswahl 2017. "Die Zahl von Unterschieden ist deutlich erkennbar", sagte die CDU-Vorsitzende am Mittwochabend auf einer Regionalkonferenz ihrer Partei in Münster.

Sie sei "einigermaßen entsetzt" über den Beschluss des Grünen-Parteitages über die Vermögenssteuer gewesen. "Aber deshalb sind es ja die Grünen. Die Grünen sind kein bevorzugter Partner", sagte Merkel. Ziel der CDU sei es, so stark zu werden, dass man keine Regierung gegen CDU und CSU bilden könne.

Zugleich warb Merkel aber für Kompromissfähigkeit. Anders als vor 20 Jahren sage die CDU deshalb nicht mehr, "niemals, niemals mit den Grünen". Denn in jeder Koalition müssten Kompromisse gemacht werden, auch in den Bündnissen mit der SPD und der FDP.

"Das Glück hielt sich auch in Grenzen", sagte Merkel mit Blick auf die schwarz-gelbe Koalition von 2009 bis 2013. Trotzdem gebe es viele wirtschaftspolitische Übereinstimmungen mit den Liberalen. Bei einer absoluten Mehrheit würde die Union vielleicht ihre "eigene Opposition spielen". "Man muss irgendwann, wenn man regieren will, in der Lage sein, Koalitionen einzugehen", mahnte Merkel deshalb. (Reuters)

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