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Wolfgang Bosbach

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CDU/CSU: Bosbach stellt Zustimmung zur Erbschaftssteuer in Frage

Wolfgang Bosbach will die umstrittene Reform zur Erbschaftssteuer nicht um jeden Preis. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sagte: "Wir können keiner Reform zustimmen, die Arbeitsplätze kostet; die Freiberufler, Selbständige und insbesondere Familienbetriebe mit einem Risiko überzieht, das sie nicht tragen können."

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, hat die Zustimmung der Union zur umstrittenen Reform der Erbschaftssteuer in Frage gestellt. "Wir können keiner Reform zustimmen, die Arbeitsplätze kostet; die Freiberufler, Selbständige und insbesondere Familienbetriebe mit einem Risiko überzieht, das sie nicht tragen können", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Er gehe zwar noch immer von einem Zustandekommen der Reform aus - aber nicht um jeden Preis: "Der Preis kann nicht sein, dass wir einer Reform zustimmen um des lieben Friedens willen, die wir inhaltlich nicht überzeugend begründen können."

Union und SPD streiten derzeit heftig über die Details der Reform. Die Koalition muss sich bis Ende des Jahres auf eine Neuregelung verständigen. Kann sie sich nicht einigen, dann fällt die Erbschaftsteuer 2009 aufgrund eines Verfassungsgerichtsurteils ersatzlos weg. (mbo/AFP)

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