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Politik: CDU-Krise: Schäuble soll zurückkommen

In der Unionsfraktion im Bundestag besteht offenbar der Wunsch, den ehemaligen Vorsitzenden Wolfgang Schäuble (CDU) wieder an die Spitze zu holen. Offiziell wurde dies zwar bestritten: "Es ist einhellige Meinung in Fraktion und Partei, dass wir mit Angela Merkel und Friedrich Merz ein schlagkräftiges Team haben", sagte ein Fraktionssprecher am Freitag.

In der Unionsfraktion im Bundestag besteht offenbar der Wunsch, den ehemaligen Vorsitzenden Wolfgang Schäuble (CDU) wieder an die Spitze zu holen. Offiziell wurde dies zwar bestritten: "Es ist einhellige Meinung in Fraktion und Partei, dass wir mit Angela Merkel und Friedrich Merz ein schlagkräftiges Team haben", sagte ein Fraktionssprecher am Freitag. Zuvor hatte es allerdings Hinweise gegeben, wonach sich CSU-Landesgruppenchef Michael Glos auf Bitten mehrerer Abgeordneter für Schäubles Rückkehr stark machen solle. Der frühere Partei- und Fraktionschef selbst wollte derartige Berichte noch nicht einmal dementieren, um die Debatte nicht zu verlängern. CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer sagte ergänzend, die Personaldiskussion sei beendet.

Die Parteivorsitzende Merkel allerdings heizte sie umgehend selbst wieder an: Die Rolle des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch in der Bundes-CDU sei durch seinen jüngsten Erfolg vor Gericht gestärkt worden, sagte sie am Freitag. In der Bundestagsfraktion wird Koch bereits wieder als möglicher Herausforderer von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) genannt.

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