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Politik: China lässt Flüchtlinge ausreisen

China hat am Freitag 25 nordkoreanische Flüchtlinge, die in der spanischen Botschaft in Peking Zuflucht gesucht hatten, nach Südkorea ausreisen lassen. Mit einer Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Southern flogen sie zunächst nach Manila.

China hat am Freitag 25 nordkoreanische Flüchtlinge, die in der spanischen Botschaft in Peking Zuflucht gesucht hatten, nach Südkorea ausreisen lassen. Mit einer Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Southern flogen sie zunächst nach Manila. Am Samstag würden sie dann in ihr Wunschland Südkorea weiterreisen, berichteten diplomatische Kreise in Manila.

Der überraschenden Ausreise war nach Angaben des chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji eine Einigung der Regierung mit der spanischen Botschaft vorausgegangen. Die Flüchtlinge hatten am Vortag mit Selbstmord gedroht, falls China sie an Nordkorea ausliefern sollte.

In China gibt es etwa 150 000 Flüchtlinge aus Nordkorea. Peking schiebt die vor Hunger und Unterdrückung geflüchteten Menschen routinemäßig nach Nordkorea ab, wenn sie aufgegriffen werden. Dort drohen ihnen Folter, Haft oder Zwangsarbeit.

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