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Politik: China und USA: Differenzen wegen Rüstungslieferung

US-Außenminister Colin Powell und der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Qian Qichen haben sich für den Ausbau der Beziehungen ihrer beiden Länder ausgesprochen. Die Politiker kamen am Mittwochabend in Washington zusammen.

US-Außenminister Colin Powell und der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Qian Qichen haben sich für den Ausbau der Beziehungen ihrer beiden Länder ausgesprochen. Die Politiker kamen am Mittwochabend in Washington zusammen. Das Gespräch sei "nützlich und konstruktiv" gewesen, sagte eine Sprecherin von Qian. Powell sagte vor dem Treffen, es gebe zwar Meinungsverschiedenheiten in zentralen Fragen. Aber diese Differenzen sollten im Einzelnen hinter verschlossenen Türen besprochen werden.

Einer der Konfliktpunkte, um die es seit Wochen immer wieder Zusammenstöße gibt, ist die geplante Rüstungslieferung der USA an Taiwan. China hat gegen einen möglichen Verkauf von Zerstörern an Taiwan protestiert. Die neue US-Regierung hatte deshalb bereits am Vortag klar gemacht, dass sie bei dem Besuch des höchsten chinesischen Außenpolitikers harte Auseinandersetzungen erwarte. Noch am Donnerstag war ein Treffen von Qian und US-Präsident George W. Bush geplant.

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