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CHRISTEN VERLASSEN DEN IRAK: Bischof Huber kritisiert Verfolgung

Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche, Bischof Wolfgang Huber, hat in seiner Karfreitagspredigt mit scharfen Worten die Verfolgung von Christen im Irak kritisiert. Im April 2003 hätten noch etwa 1,5 Millionen Christen im Irak gelebt, sagte Huber am Freitag in der Berliner Marienkirche.

Der Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche, Bischof Wolfgang Huber, hat in seiner Karfreitagspredigt mit scharfen Worten die Verfolgung von Christen im Irak kritisiert.

Im April 2003 hätten noch etwa 1,5 Millionen

Christen
im Irak gelebt, sagte Huber am Freitag in der Berliner Marienkirche. Es sei „auf beklemmende Weise grotesk“, dass es ihnen unter der Herrschaft des Diktators Saddam

Hussein besser ging als unter dem Protektorat der USA. Inzwischen habe etwa die Hälfte der Christen den Irak verlassen und es gebe kaum Hoffnung, dass sie jemals wieder in das Land zurückkehren könnten.

„Der Irakkrieg ist eine globale Sackgasse, eine Straße des Elends und der Hoffnungslosigkeit. Es ist zugleich die teuerste Sackgasse aller Zeiten“, sagte der Bischof in seiner Karfreitagspredigt. AFP

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