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Chronik: Islamistische Anschlagsversuche in Deutschland

2003: Mitglieder der islamistischen El-Tawhid-Bewegung planten Anschläge auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin und Düsseldorfer Lokale mit überwiegend jüdischen Gästen. Der Jordanier Shadi A.

2003: Mitglieder der islamistischen El-Tawhid-Bewegung planten Anschläge auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Berlin und Düsseldorfer Lokale mit überwiegend jüdischen Gästen. Der Jordanier Shadi A. wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Vier weitere Mitglieder der El-Tawhid-Zelle im Ruhrgebiet erhielten fünf bis acht Jahre.

2004: Die Polizei nahm während des Berlin-Besuchs des irakischen Ministerpräsidenten Allawi drei Iraker fest, die einen Anschlag auf ihn geplant hatten. Die Anhänger der islamistischen Terrorgruppe Ansar el Islam wurden zu Haftstrafen zwischen siebeneinhalb und zehn Jahren verurteilt.

2006: Auf dem Kölner Hauptbahnhof deponierten Jihad H. und Youssef E. H. in zwei Regionalzügen Kofferbomben. Die Sprengsätze detonierten nur wegen handwerklicher Fehler nicht. Youssef E. H. wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, Jihad H. – in Beirut – zu zwölf Jahren.

2007: Sicherheitskräfte nahmen im sauerländischen Medebach die zum Islam konvertierten Deutschen Fritz G. und Daniel S. sowie den Türken Adem Y. fest. Sie hatten Anschläge gegen US-Einrichtungen in Deutschland geplant. Sie erhielten Haftstrafen von bis zu zwölf Jahren. Tsp/AFP

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