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CO2-Ausstoß: CSU-Politiker fordert familienfreundliche Kfz-Steuer

Ein CSU-Politiker hat vorgeschlagen, Familien bei der Kfz-Steuer einen Rabatt zu geben. Er sieht das als weiteren Teil in der geplanten Reform der Steuer, die vor allem Größe und CO2-Ausstoß eines Fahrzeugs berücksichtigen soll.

Der CSU-Verkehrsexperte Andreas Scheuer hat eine "Familienkomponente" bei der geplanten Reform der Kfz-Steuer gefordert. "Die Zahl der Personen, die ein Fahrzeug gemeinsam nutzen, sollte als zusätzliches Element neben CO2-Ausstoß und Gewicht bei der Berechnung der Kfz-Steuer berücksichtigt werden", sagte Scheuer der "Passauer Neuen Presse". "Damit würden vor allem Familien entlastet, die einen Mittelklassewagen oder Familien-Van fahren. Alleinstehende mit Sportwagen zahlen deutlich mehr."

Scheuer schlug ein Modell vor, bei dem die Zahl der in einem Haushalt gemeldeten Personen einbezogen wird. Damit könnte zum Beispiel eine Familie mit zwei Kindern, die einen bestimmten Fahrzeugtyp fährt, bei der Kfz-Steuer jährlich um knapp 77 Euro entlastet werden. Alleinstehende, die das gleiche Auto fahren, würden nur um knapp sieben Euro entlastet. Generell müsse für Fahrzeuge mit hohem Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) erheblich mehr Kfz-Steuer fällig werden als bisher. (mhz/dpa)

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