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Politik: Das große Fressen

Der Präsident und Kandidat in Bedrängnis: Städtische Rechnungsprüfer haben festgestellt, dass Jacques Chirac, der als Bürgermeister von Paris bis 1995 gemeinsam mit seiner Frau Bernadette das Hôtel de Ville bewohnte, acht Jahre lang täglich für sage und schreibe 152 Euro Obst und Gemüse einkaufte. Die Prüfer notierten auch, dass das Ehepaar Chirac in acht Jahren Amtszeit im Pariser Rathaus 2,21 Millionen Euro für private Verpflegungskosten in Rechnung stellte - unter anderem angeblich für süße Leckereien und Beiwerk zu gemütlichen Kaffeestündchen.

Der Präsident und Kandidat in Bedrängnis: Städtische Rechnungsprüfer haben festgestellt, dass Jacques Chirac, der als Bürgermeister von Paris bis 1995 gemeinsam mit seiner Frau Bernadette das Hôtel de Ville bewohnte, acht Jahre lang täglich für sage und schreibe 152 Euro Obst und Gemüse einkaufte. Die Prüfer notierten auch, dass das Ehepaar Chirac in acht Jahren Amtszeit im Pariser Rathaus 2,21 Millionen Euro für private Verpflegungskosten in Rechnung stellte - unter anderem angeblich für süße Leckereien und Beiwerk zu gemütlichen Kaffeestündchen. Peinlicherweise wurde, wie die Inspekteure anhand der Rechnungen aufdeckten, weit über die Hälfte des "großen Fressens" in bar bezahlt, beispielsweise kiloweise Trüffel und Gänseleberpastete im Wert von angeblich knapp 2300 Euro. Mit diesen Feinschmeckereien sollte offenbar der Abschied aus dem Rathaus gefeiert werden. Diese Rechnung datiert vom 23. Februar 1995 und ist, so die Prüfer, wie etliche andere gefälscht.

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