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Dekolleté-Plakate: Lengsfeld-Plakate dürfen hängen bleiben

Angela Merkel lässt das umstrittene Wahlplakat von Vera Lengsfeld offenbar kalt: Die Plakate dürfen offiziell hängen bleiben. Dennoch gibt es kaum noch welche.

Vera Lengsfeld wies eine Äußerung von CDU-Vize Christian Wulff zurück, dass Merkel sie gedrängt habe, die umstrittenen Wahlplakate abzuhängen. Auf den Plakaten hatte Lengsfeld sich und die Kanzlerin ungefragt tief dekolletiert abgebildet.

"Es hat definitiv kein Gespräch zwischen Merkel und mir gegeben, und es gibt definitiv keine Aufforderung der Kanzlerin, diese Plakate abzuhängen", sagte Lengsfeld. Wulff hatte am Sonntagabend in der ARD das Plakat als nicht gelungen kritisiert und gesagt: "Die Tatsache, dass keines der Plakate mehr hängt, sagt ja vielleicht 'ne ganze Menge aus, wie das Gespräch gelaufen ist."

Dass in manchen Ecken der Berliner Stadtteile Kreuzberg und Friedrichshain nur noch wenige Lengsfeld-Plakate zu finden sind, erklärte die Politikerin so: "Die sind geklaut worden." Es gebe auch zahlreiche seriöse Interessenten, darunter die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung, das Bonner Haus der Geschichte, viele Wohltätigkeits-Organisationen und private Sammler. Lengsfeld kündigte ein weiteres Wahlplakat in zwei oder drei Wochen an.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, ds

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