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Politik: Der Bundeskanzler würdigt Georgiens Staatspräsident und ermuntert zu weiteren Reformen

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Georgien ermuntert, am eingeschlagenen Reformkurs festzuhalten. Der Weg für mehr Demokratie und für die Herstellung des inneren Friedens müsse weitergehen, sagte Schröder am Donnerstag zum Auftakt seines zweitägigen Besuchs nach einem Treffen mit Präsident Eduard Schewardnadse.

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Georgien ermuntert, am eingeschlagenen Reformkurs festzuhalten. Der Weg für mehr Demokratie und für die Herstellung des inneren Friedens müsse weitergehen, sagte Schröder am Donnerstag zum Auftakt seines zweitägigen Besuchs nach einem Treffen mit Präsident Eduard Schewardnadse. Der Bundeskanzler, der als erster deutscher Regierungschef Georgien besucht, sagte, Europa sei sehr an der Stabilität in der Kaukasusregion interessiert. Er bescheinigte Schewardnadse eine "besonnene Politik" gegenüber dem großen Nachbarn Rußland. Nach den Worten Schröders hat Deutschland Schewardnadse viel zu verdanken. Die Deutschen würden ihn immer für seine Verdienste beim Zustandekommen der Deutschen Einheit dankbar sein. Deshalb werde die Bundesrepublik das Land auch in seiner jetzigen schwierigen Situation nicht allein lassen.

Der 72-jährige Schewardnadse nannte den Besuch des Kanzlers ein "historisches Ereignis". Er dankte Deutschland für die seit der Unabhängigkeit geleistete Hilfe und für die Unterstützung bei der territorialen Integrität Georgiens. Schewardnadse überreichte dem Kanzler den Orden des "Goldenen Vlieses".

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