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Politik: Der Kölner OB-Kandidat Heugel verlässt die SPD

Der über eine Aktienaffäre gestürzte Kölner SPD-Oberbürgermeisterkandidat Klaus Heugel hat sein Parteibuch zurückgegeben. In einer am Freitag in Köln veröffentlichten persönlichen Erklärung betonte der frühere Oberstadtdirektor der Domstadt, er bedaure die für die Partei und ihren Wahlkampf durch die Affäre entstandenen Schäden.

Der über eine Aktienaffäre gestürzte Kölner SPD-Oberbürgermeisterkandidat Klaus Heugel hat sein Parteibuch zurückgegeben. In einer am Freitag in Köln veröffentlichten persönlichen Erklärung betonte der frühere Oberstadtdirektor der Domstadt, er bedaure die für die Partei und ihren Wahlkampf durch die Affäre entstandenen Schäden. Der Kölner SPD-Chef Kurt Uhlenbruch sprach von einem "richtigen und vernünftigen Schritt, sowohl für die Partei als auch für Heugel".

Die Kölner Staatsanwaltschaft ist unterdessen dabei, ihre Ermittlungen über mögliche Insidergeschäfte Heugels mit Aktien des Kabelherstellers Felten & Guilleaume abzuschließen. Bei dem Aktienkauf soll der Politiker von seinem Wissen als Oberstadtdirektor profitiert haben. Das Bekanntwerden der Affäre hatte erst zum Rückzug Heugels von der Oberbürgermeisterkandidatur und dann zum Machtverlust der Sozialdemokraten im Kölner Rathaus geführt.

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