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Politik: Der Kompromiss

Die Industrie muss ihren KohlendioxidAusstoß bis 2007 von 505 Millionen Tonnen auf 503 Millionen Tonnen reduzieren. Bis 2012 darf die am Emissionshandel beteiligte Industrie 495 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) ausstoßen.

Die Industrie muss ihren KohlendioxidAusstoß bis 2007 von 505 Millionen Tonnen auf 503 Millionen Tonnen reduzieren.

Bis 2012 darf die am Emissionshandel beteiligte Industrie 495 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) ausstoßen.

Geht ein altes Kraftwerk vom Netz, dürfen die Emissionsrechte der alten Anlage vier Jahre lang auf eine neue, moderne Anlage übertragen werden. 14 Jahre lang muss diese Anlage keine weiteren CO2-Reduktionen erbringen.

Die Stahlindustrie bekommt ein Kontingent von 40 Millionen Tonnen CO2. Sie muss prozessbedingte Emissionen nicht mindern. Davon profitiert vor allem Thyssen-Krupp. Weitere 21 Milionen Tonnen CO2 gehen aus dem gleichen Grund an die Zement-, Kalk-, Glas- und Keramikindustrie.

Frühzeitige Investitionen in den Klimaschutz werden mit 80 Millionen Tonnen CO2 abgegolten, allerdings nur für Modernisierungen vor 1997. Davon profitiert vor allem Vattenfall.

1,5 Millionen Tonnen CO2 sollen den Energiekonzernen Eon und EnBW zusätzlich zugeteilt werden, weil das Atomkraftwerk Stade schon im vergangenen Jahr vom Netz ging und das Akw Obrigheim in der ersten Handelsperiode bis 2007 abgeschaltet wird.

Deutschland meldet seinen nationalen Zuteilungsplan pünktlich am 31. März nach Brüssel. deh

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