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Politik: Der Minister weist Vorwürfe der Ausländerfeindlichkeit von sich

Bundesinnenminister Otto Schily hat im Zusammenhang mit seinen Äußerungen zur Einwanderung und zum Asyl den Vorwurf der Ausländerfeindlich zurückgewiesen. Im Kölner "Express" sagte der SPD-Politiker, der Vorwurf sei "absoluter Unsinn".

Bundesinnenminister Otto Schily hat im Zusammenhang mit seinen Äußerungen zur Einwanderung und zum Asyl den Vorwurf der Ausländerfeindlich zurückgewiesen. Im Kölner "Express" sagte der SPD-Politiker, der Vorwurf sei "absoluter Unsinn". Man dürfe aber nicht übersehen, "dass Zuwanderung auch mit Belastungen für Menschen, die schon hier sind, verbunden ist". Deshalb müsse der Zuwanderung Grenzen gesetzt und sie müsse gesteuert werden, sagte Schily.

Zum neuen Staatsbürgerschaftsrecht, das ab 2000 gilt, sagte Schily, dass von 100 000 Kindern ausländischer Eltern, die im Jahr hier geboren werden, 40 bis 50 Prozent mit Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben könnten. Bei Erwachsenen könne es bis zu 200 000 Einbürgerungen der ersten Ausländergeneration geben. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, "dass das neue Recht zum inneren Frieden beiträgt". So habe ihm ein Lehrer berichtet, dass sich seine ausländischen Schüler schon jetzt viel mehr für Deutsch und Geschichte interessierten. Darauf, so Schily, sei er "am meisten stolz".

bew

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