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Politik: Der Nächste – Riis gibt Doping bei Toursieg zu

Kopenhagen - Der Däne Bjarne Riis hat sich als siebter Radprofi des früheren Teams Telekom als Dopingsünder geoutet. Der 43 Jahre alte Tour-de-France- Sieger von 1996 gab am Freitag in Kopenhagen zu, im Jahr seines Sieges mit Epo gedopt zu haben.

Kopenhagen - Der Däne Bjarne Riis hat sich als siebter Radprofi des früheren Teams Telekom als Dopingsünder geoutet. Der 43 Jahre alte Tour-de-France- Sieger von 1996 gab am Freitag in Kopenhagen zu, im Jahr seines Sieges mit Epo gedopt zu haben. „Ich habe Doping genommen, ich habe Epo genommen. Ich habe es selbst gekauft und eingenommen“, sagte der ehemalige Telekom-Kapitän. Riis ist derzeit Teamleiter des dänischen CSC- Teams. Zuvor war er an der Seite von Jan Ullrich gefahren. Auf die Frage, ob er wisse, ob Ullrich verbotene Substanzen eingenommen habe, antwortete Riis: „Nein, ich weiß es nicht.“

Der Welt-Radsport-Verband UCI will nach dem Geständnis das Gelbe Trikot von Riis für den Tour-Sieg zurück. Der Zeitraum für Sanktionen sei zwar abgelaufen, teilte der Verband mit. Dennoch solle der Däne wenigstens „das Symbol seines Sieges“ zurückgeben. Riis hatte das nicht abgelehnt: „Mein Gelbes Trikot liegt in einem Karton in meiner Garage.“ Tsp

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