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Politik: Der neue US-Präsident: Glückwunsch für Monsieur le Gouverneur

Vaclav Havel, tschechischer Präsident, erklärte mit Blick auf den Verlauf der Präsidentschaftswahl, die Entwicklung habe gezeigt, dass die USA auch die schwierige Situation nach der Wahl auf demokratische Weise und gemäß ihrer Verfassungstradition gemeistert hätten.Javier Solana, außenpolitischer Koordinator der EU, betonte, dass die engen Beziehungen zwischen der EU und den USA fortgesetzt werden müssten, um die gemeinsamen Interessen und Werte zu sichern.

Vaclav Havel, tschechischer Präsident, erklärte mit Blick auf den Verlauf der Präsidentschaftswahl, die Entwicklung habe gezeigt, dass die USA auch die schwierige Situation nach der Wahl auf demokratische Weise und gemäß ihrer Verfassungstradition gemeistert hätten.

Javier Solana, außenpolitischer Koordinator der EU, betonte, dass die engen Beziehungen zwischen der EU und den USA fortgesetzt werden müssten, um die gemeinsamen Interessen und Werte zu sichern.

Leonid Kutschma, Präsident der Ukraine, schrieb Bush: "Sie haben Ihr Volk meisterhaft von ihren Fähigkeiten als Staatsmann und weiser Politiker überzeugt. Sie werden die schweren Aufgaben lösen." Die Zusammenarbeit sei wichtiger Beitrag zur Schaffung einer stabileren und sicheren Welt.

Jiang Zemin, Präsident Chinas, betonte seine Bereitschaft, die beiderseitigen Beziehungen zwischen den USA und China stetig und gleichmäßig zu entwickeln.

Tony Blair, britischer Regierungschef, unterstrich die "gemeinsamen Interessen und Werte", die Großbritannien und die USA verbänden. Blair hofft, dass sich die "besondere Freundschaft" zwischen den beiden Nationen fortsetzen wird.

Bertie Ahern, Ministerpräsident von Irland, hofft auch unter US-Präsident George W. Bush auf ein andauerndes Engagement der USA für den nordirischen Friedensprozess. Irland verspreche sich eine Fortsetzung "unserer starken wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen".

Lionel Jospin, Frankreichs Premier, schrieb Bush als "Monsieur le Gouverneur" seine Glückwünsche und wünschte dem bisherigen Gouverneur von Texas und seinem Team Erfolg. "Frankreich und die USA haben gemeinsam viel zu tun", sagte Jospin. Dennoch würden über die Umstände der Wahl immer "eine Unsicherheit" lasten.

Wladimir Putin, Präsident Russlands, hofft "auf eine Vertiefung der konstruktiven Zusammenarbeit Russlands und der USA im Interesse unserer Länder und Völker, und auf eine Festigung der internationalen Sicherheit und der strategischen Stabilität".

Ehud Barak, zurückgetretener israelischer Ministerpräsident, verband seine Glückwünsche an Bush mit der Vorhersage, dass die neue Regierung die bisherige amerikanische Außenpolitik fortsetzen werde.

Chen Shui Bian, Präsident Taiwans, erklärte, sein Land und die USA verbinde ihr gemeinsamer Kampf für Demokratie und Menschenrechte.

Yoshiro Mori, Japans Premier, kündigte einen baldigen Besuch bei Bush nach dessen Amtsübernahme an und hofft, die beiden weltweit größten Wirtschaftsmächte verstärkten ihre Zusammenarbeit.

Auch der Bundespräsident hat gratuliert. In den Nachrichtenagenturen fand sich überraschenderweise erst am Abend eine Meldung dazu. Aber der Glückwunsch ist bei George W. Bush eingegangen. Das war schon einmal geschehen, in jener Nacht nach der Wahl, in der Al Gore George W. Bush angerufen und seine Niederlage eingestanden hatte. In der internationalen Diplomatie gilt das als der Moment, in dem man dem Sieger gratulieren darf. Was Johannes Rau dann auch tat. Was er nicht wissen konnte: Zwei Stunden später hatte Gore seinen Kontrahenten noch einmal ans Telefon gebeten und ihm erklärt, nun wolle er es angesichts des knappen Auszählungsstandes genau wissen. Dieses Risiko bestand diesmal nicht. Al Gore hatte in seiner Rede am späten Mittwochabend ausdrücklich gesagt, diesmal würde er Bush kein zweites Mal anrufen ...

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