zum Hauptinhalt

Politik: Der reformorientierte Abdullah Nuri war von einem radikal-schiitischen Gericht verurteilt worden

Der kürzlich wegen Verunglimpfung des Islams zu fünf Jahren Gefängnis verurteilte iranische Ex-Vizepräsident Abdullah Nuri kann jetzt doch gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen. Das berichtete das iranische Fernsehen am Dienstag.

Der kürzlich wegen Verunglimpfung des Islams zu fünf Jahren Gefängnis verurteilte iranische Ex-Vizepräsident Abdullah Nuri kann jetzt doch gegen das Urteil Rechtsmittel einlegen. Das berichtete das iranische Fernsehen am Dienstag. Nuri, einer der bedeutendsten Vertreter des Reformflügels um Präsident Mohammad Chatami, war von dem Religionsgericht auch zu 5000 Dollar Geldstrafe verurteilt worden und darf die reformorientierte Zeitung "Chorad" nicht mehr herausgeben. Das Gericht wird von Anhängern des radikal-schiitischen Klerus beherrscht. Der reformerische Staatschef Chatami hatte Nuri, seinen früheren Vertreter und Innenminister, als ein "herausragendes Mitglied der Islamischen Revolution" verteidigt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false