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Politik: Deutsche Entwicklungshilfe soll effizienter werden

Berlin - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) will die Strukturen der Entwicklungshilfe straffen. Dazu werden 2007 die bislang getrennten Organisationen für finanzielle und technische Zusammenarbeit in einem neuen Modell zusammengelegt, sagte die Ministerin.

Berlin - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) will die Strukturen der Entwicklungshilfe straffen. Dazu werden 2007 die bislang getrennten Organisationen für finanzielle und technische Zusammenarbeit in einem neuen Modell zusammengelegt, sagte die Ministerin. Die Aufgaben leisten heute die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ).

„Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit muss vor Ort besser erkennbar werden“, sagte die SPD-Politikerin. Der Umbau solle auch für die Partnerländer „eine wesentliche Erleichterung bringen“ und internationalen Vorgaben für die Effizienz von Entwicklungsarbeit besser entsprechen. Auswirkungen auf Standorte oder Zahl der Beschäftigten erwartet sie nicht. Staatssekretär Erich Stather deutete an, dass auch der Eigensinn von Organisationen überwunden werden soll, die bislang dazu angehalten waren, möglichst viele Aufträge für das eigene Haus anzuwerben.hmt

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