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Politik: Deutsche Soldaten in Kabul abgestürzt

Fünf Männer und zwei Kinder tot Helikopter nicht beschossen

Kabul (dpa). Beim Absturz eines deutschen Militärhubschraubers in der Nähe von Kabul sind am Samstag fünf Bundeswehrsoldaten getötet worden. Das teilte der Sprecher des deutschen Kontingents der Schutztruppe Isaf, Andreas Steffan, in der afghanischen Hauptstadt mit. Bundeskanzler Schröder sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Nach Angaben des Kabuler Sicherheitschefs Mohammad Basir Salalngi kamen auch zwei afghanische Kinder am Boden ums Leben.   Das Unglück ereignete sich gegen 12 Uhr MEZ nahe dem französischen IsafStützpunkt bei Kabul. Die Umstände des Absturzes würden von einem Isaf-Team untersucht, sagte Steffan. Er schloss einen Raketenangriff auf den Transporthubschrauber vom Typ CH-53 aus. Erst am Freitag hatte der Bundestag das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan um ein Jahr verlängert. Das deutsche Kontingent soll von jetzt 1280 auf 2500 Soldaten verdoppelt werden. Mitte Februar werden die Deutschen mit den Niederländern die Führung der Schutztruppe übernehmen.

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