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Deutschenfeindlichkeit: Ministerin sieht Imame gefordert

In der Debatte um zunehmende Deutschenfeindlichkeit in Berliner Brennpunkt-Schulen hat Bundesfamilienministerin Schröder dazu aufgerufen, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Deutschenfeindlichkeit zu bekämpfen.

„Auch Deutschenfeindlichkeit ist Fremdenfeindlichkeit, ja Rassismus“, sagte Kristina Schröder (CDU) der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) und Grünen-Chef Cem Özdemir forderten ein konsequentes Einschreiten gegen solche Verhaltensweisen.

Hintergrund sind Klagen von Pädagogen, dass Schüler aus Zuwandererfamilien immer wieder deutsche Kinder ausgrenzten und beschimpften. Schröder sprach sich dafür aus, Imame und Religionslehrer als Schlüsselfiguren der islamischen Gemeinschaft in die Diskussion einzubinden. Auch der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK), Ludwig Spaenle (CSU), mahnte im Magazin „Focus“ die Migranten-Verbände, sich deutlicher zu positionieren. (dapd)

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