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Politik: Deutschland übt gegen Terror – aber auch genug?

Berlin – Das Bundesinnenministerium wendet sich gegen Kritik, in Deutschland mangele es an Antiterrorübungen. Ende November 2004 hätten der Bund, Bayern, Berlin, BadenWürttemberg und Schleswig-Holstein das „Management von Großschadensereignissen“ geprobt, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

Berlin – Das Bundesinnenministerium wendet sich gegen Kritik, in Deutschland mangele es an Antiterrorübungen. Ende November 2004 hätten der Bund, Bayern, Berlin, BadenWürttemberg und Schleswig-Holstein das „Management von Großschadensereignissen“ geprobt, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. An der Übung mit dem Namen „Lükex“ (Länderübergreifende Krisenmanagement Exercise) seien 6000 Personen beteiligt gewesen. Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hatte gefordert, „dringend das Zusammenwirken aller Kräfte bei gleichzeitigen Katastrophenlagen in verschiedenen Regionen zu üben“. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, meint, das deutsche Sicherheitssystem sei „auf Großeinsätze nach schweren Terroranschlägen nicht eingestellt“. Schönbohm und Freiberg hatten sich vor dem Hintergrund der in den USA veranstalteten Großübung „Topoff 3“ geäußert, bei der schwere Terrorangriffe und die Gegenmaßnahmen tausender Spezialisten auch in offenem Gelände simuliert wurden. „Lükex“ hingegen war eine „Stabsrahmenübung“, in der die Erprobung von Krisenstäben im Mittelpunkt stand. fan

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