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Politik: Deutschland will bei EU-Vorsitz Afrika helfen

Berlin - Deutschland will während seines bevorstehenden EU-Vorsitzes den früheren Kolonien Frankreichs und Großbritanniens bei den Verhandlungen mit der EU-Kommission über Wirtschaftspartnerschaftsabkommen den Rücken stärken. Vertreter von afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP) sollen zu einem informellen Treffen der EU-Entwicklungsminister im März nach Bonn eingeladen werden, kündigte Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Mittwoch in Berlin an.

Berlin - Deutschland will während seines bevorstehenden EU-Vorsitzes den früheren Kolonien Frankreichs und Großbritanniens bei den Verhandlungen mit der EU-Kommission über Wirtschaftspartnerschaftsabkommen den Rücken stärken. Vertreter von afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten (AKP) sollen zu einem informellen Treffen der EU-Entwicklungsminister im März nach Bonn eingeladen werden, kündigte Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Mittwoch in Berlin an. Dabei solle es auch darum gehen, den Aspekt der Entwicklungspolitik in die von der Brüsseler Kommission geführten Verhandlungen einzubringen, sagte Wieczorek-Zeul. Bis Ende 2007 sollen die Abkommen über Freihandelszonen zwischen der EU und den 78 AKP-Staaten geschlossen werden. Einige Nichtregierungsorganisationen kritisieren die geplanten Abkommen wegen der möglichen Folgen für die Entwicklungsländer. „In der jetzigen Situation ist der Liberalisierungs- und Marktöffnungsdruck für diese Länder kontraproduktiv“, sagte Jens Martens, der Leiter des Europa-Büros des „Global Policy Forum“ in Bonn, dem Tagesspiegel. ame

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