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Politik: Die bestehende Vereinbarungen sind nicht weitreichend genug

Genau zwei Jahre nach dem Verbotsabkommen über Antipersonenminen hat der Deutsche Initiativkreis für das Verbot von Landminen eine sehr kritische Bilanz gezogen. Das bestehende Verbot sei nicht ausreichend, sagte Thomas Gebauer, Mitbegründer der Internationalen Kampagne für das Verbot von Landminen, die 1997 den Friedensnobelpreis erhalten hat.

Genau zwei Jahre nach dem Verbotsabkommen über Antipersonenminen hat der Deutsche Initiativkreis für das Verbot von Landminen eine sehr kritische Bilanz gezogen. Das bestehende Verbot sei nicht ausreichend, sagte Thomas Gebauer, Mitbegründer der Internationalen Kampagne für das Verbot von Landminen, die 1997 den Friedensnobelpreis erhalten hat. "Das Problem, das durch Landminen verursacht wird, ist noch lange nicht gelöst, immer noch werden Minen zu Tausenden neu eingesetzt", sagte Gebauer. Vorwürfe erhob Gebauer auch gegen die Bundesregierung, die die Fahrzeugminen AT-2 und die Splitterminen MUSPA nicht verbiete. Das sei skandalös. Die Bundeswehr habe 88 000 Splitterminen und 1,2 Millionen AT-2.

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