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Politik: Die Debatte um den Parteivorsitz geht weiter

In der Debatte um den Parteivorsitz haben mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete eine Abstimmung an der Basis gefordert. Die Chefin der Jungen Union, Hildegard Müller, sagte der "Bild"-Zeitung, mit einer Urabstimmung könnte "die Basis breit am Neuanfang" beteiligt werden.

In der Debatte um den Parteivorsitz haben mehrere CDU-Bundestagsabgeordnete eine Abstimmung an der Basis gefordert. Die Chefin der Jungen Union, Hildegard Müller, sagte der "Bild"-Zeitung, mit einer Urabstimmung könnte "die Basis breit am Neuanfang" beteiligt werden. CDU-Generalsekretärin Angela Merkel und Baden-Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel sprachen sich dagegen. Nach dem CDU-Parteistatut kann die Basis zu Personalien befragt werden.

Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag der "Woche" fiel die CDU in der Wählergunst erneut um zwei Punkte auf 26 Prozent. Die SPD erhielt 43 Prozent (plus 1), die FDP zehn (plus drei), die PDS unverändert acht und die Grünen sieben (minus 1) Prozent. Die besten Chancen auf den Parteivorsitz hat bei den CDU/CSU-Anhängern Angela Merkel. Bei der Befragung sprachen sich 46 Prozent für sie und 24 Prozent für Volker Rühe aus. Gegenüber dem "Handelsblatt" rief Merkel ihre Partei zu einer fairen Debatte auf. Die Wahl in Schleswig-Holstein sei "kein Plebiszit über den neuen Parteichef", sagte sie. Der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maiziere bezeichnete Rühe als völlig ungeeignet. Er gehöre zum System Kohl und könne "nicht für einen Neuanfang stehen", sagte er der "Berliner Morgenpost".

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