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Politik: Die Entschädigung in Zahlen - Wie die Gesamtsumme von zehn Milliarden Mark aufgeteilt werden soll

In den Verhandlungen zur Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter wurde folgende Aufteilung der zehn Milliarden Mark Entschädigung festgelegt (übersteigender Betrag soll aus Zinseinkünften und einem Schweizer Fonds kommen).Aufteilung in Zahlen: Sklaven- und Zwangsarbeit: 8,250 Milliarden, davon: Jewish Claims Conference 1,812 Milliarden, Polen: 1,812 Milliarden, Ukraine: 1,724 Milliarden, Russland: 835 Millionen, Weißrussland: 694 Millionen, Tschechien: 423 Millionen, restliche Welt: 800 Millionen, zusätzlich aus Schweizer Bankenfonds für Sklavenarbeit: 100 Millionen, Zinseinkünfte: 50 Millionen.

In den Verhandlungen zur Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter wurde folgende Aufteilung der zehn Milliarden Mark Entschädigung festgelegt (übersteigender Betrag soll aus Zinseinkünften und einem Schweizer Fonds kommen).

Aufteilung in Zahlen: Sklaven- und Zwangsarbeit: 8,250 Milliarden, davon: Jewish Claims Conference 1,812 Milliarden, Polen: 1,812 Milliarden, Ukraine: 1,724 Milliarden, Russland: 835 Millionen, Weißrussland: 694 Millionen, Tschechien: 423 Millionen, restliche Welt: 800 Millionen, zusätzlich aus Schweizer Bankenfonds für Sklavenarbeit: 100 Millionen, Zinseinkünfte: 50 Millionen. Zukunftsfonds: 700 Millionen, ausgleichende Vermögensschäden: Eine Milliarde, davon Jewish Claims Conference: 650 Millionen, Vermögensklagen gegen deutsche Firmen: 350 Millionen, Verwaltung- und Anwaltshonorare: 200 Millionen.

Geschichte: Im Zweiten Weltkrieg mussten Millionen Menschen aus den vom NS-Regime besetzten Ländern in der deutschen Industrie und Landwirtschaft arbeiten. Sie ersetzten deutsche Arbeitskräfte, die zur Wehrmacht eingezogen wurden. Außerdem wurden Hunderttausende Juden in den Gettos und Vernichtungslagern in Polen zu Sklavenarbeit bis zum Tod gezwungen. Von der Bundesrepublik konnten ehemalige Zwangsarbeiter nach mehreren Gesetzen Entschädigung erhalten. So wurden nach dem Bundesentschädigungsgesetz für Opfer der NS-Verfolgung mehr als 72 Milliarden Mark ausbezahlt, ein Teil davon auch an jüdische Zwangsarbeiter. Andere erhielten Zahlungen nach dem Kriegsfolgengesetz. Auf Grund von Wiedergutmachungsverträgen mit Polen, Russland, Weißrussland und der Ukraine wurden in diesen Ländern Stiftungen eingerichtet, in die Deutschland 1,5 Milliarden Mark einzahlte.

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