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Gesundheit: Die Freie Universität streicht weiter

Bislang wollte die UniLeitung der Freien Universität keine der Professuren an den Zentralinstituten streichen. Inzwischen gibt es neue Pläne, über die die Mitglieder des Akademischen Senats jetzt informiert wurden.

Bislang wollte die UniLeitung der Freien Universität keine der Professuren an den Zentralinstituten streichen. Inzwischen gibt es neue Pläne, über die die Mitglieder des Akademischen Senats jetzt informiert wurden. Das Osteuropa-Institut soll eine seiner eigentlich sechs vorgesehenen Professuren einbüßen, nämlich die Professur für osteuropäisches Recht. Nach Informationen von Studentenvertretern soll auch am Latein-Amerika-Institut eine Professur für Wirtschaftswissenschaften entfallen – oder durch eine Juniorprofessur ersetzt werden. Die Studentenvertreter gehen außerdem davon aus, dass die Professur für Kultur Osteuropas fortan nicht am Osteuropa-Institut, sondern bei der Allgemeinen und vergleichenden Literaturwissenschaft angesiedelt werden soll.

Außerdem soll die Professur für südosteuropäische Geschichte nach der Emeritierung von Holm Sundhaussen in etwa drei Jahren nicht wieder besetzt werden. Sundhaussen unterrichtet zur Zeit zur Hälfte am Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichte, zur anderen Hälfte am Osteuropa-Institut. Die Streichung seiner Stelle wird aber dem Meinecke-Institut zugerechnet, das sieben der eigentlich 16 vorgesehenen Professuren verlieren soll. De facto werde das Osteuropa-Institut am Ende jedoch drei Professuren verlieren, meinen die Studenten. Bis zur Abwicklung sei es dann nur noch ein kleiner Schritt. Außerdem werde es in Berlin bald keine Südosteuropakompetenz mehr geben, da die Professur für Südslawistik an der Humboldt-Uni wegfallen soll. akü

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