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Politik: Die mit 1,8 Millionen Mark dotierte Auszeichnung wurde am Freitag übergeben

Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat am Freitag in Oslo den Friedensnobelpreis erhalten. Die Ärzte hätten mit ihrem Einsatz neue Wege der weltweiten humanitären Arbeit aufgezeigt, sagte der Vorsitzende des Nobelkomitees, Francis Sejersted, während der Übergabezeremonie.

Die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat am Freitag in Oslo den Friedensnobelpreis erhalten. Die Ärzte hätten mit ihrem Einsatz neue Wege der weltweiten humanitären Arbeit aufgezeigt, sagte der Vorsitzende des Nobelkomitees, Francis Sejersted, während der Übergabezeremonie. Er sagte, die diesjährigen Preisträger riefen die erste Verleihung von 1901 in Erinnerung, bei der die Gründer des Roten Kreuzes für ihre humanitäre Arbeit ausgezeichnet worden seien. Mit dem Preisgeld von 7,9 Millionen Kronen (1,8 Millionen Mark) will die Organisation eine Kampagne gegen Krankheiten starten, gegen die bisher wenig getan worden sei.

Stellvertretend für die Ärztevereinigung, der der Friedensnobelpreis am 15. Oktober zuerkannt worden war, nahm die Französin Marie-Eve Raguenaud die Goldmedaille und die Urkunde des Nobelkomitees entgegen. Die 30-Jährige war bis vor zwei Wochen in Burundi im Einsatz. Der Präsident der Vereinigung, der kanadische Arzt James Orbinski, dankte dem Nobelpreiskomitee für die Auszeichnung, die er als Bestätigung betrachte, weltweit humanitäre Arbeit zu leisten. Die Hilfsorganisation sei gegen die lange Zeit herrschende Ansicht gegründet worden, dass Neutralität Schweigen verlange.

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