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Der Böllerangriff auf das Haus der FDP-Politikerin Preisler hatte kein politisches Motiv, sagt die Polizei.

© DPA

Die Polizei stellt klar: Böllerangriff auf FDP-Politikerin doch nicht politisch motiviert

Der angebliche Böllerangriff auf das Haus der FDP-Politikerin Karoline Preisler war doch keiner. Laut Polizei handelte es sich um spielende Kinder.

Der angebliche Böllerangriff auf das Haus einer FDP-Politikerin am vergangenen Wochenende in Mecklenburg-Vorpommern hat offenbar doch keinen Zusammenhang zu dem Eklat um die Wahl ihres Parteikollegen Thomas Kemmerich zum thüringischen Ministerpräsidenten gehabt. Eine Gruppe Kinder und Jugendlicher war am Samstag in dem Ort Barth unterwegs, als einer von ihnen in Richtung des Hauses von Karoline Preisler Feuerwerkskörper gezündet haben soll, wie die Polizei in Neubrandenburg am Donnerstag mitteilte.

Der Jugendliche habe an verschiedenen Stellen Feuerwerkskörper gezündet, bevor die Gruppe sich entfernt habe, teilte die Polizei mit. Preisler veröffentlichte den Vorfall am Wochenende selbst und brachte ihn mit der Wahl Kemmerichs in Verbindung. Am Donnerstag schrieb sie dann auf Twitter, der Ausgang sei beruhigend, "weil meine Kinder und ich wieder beruhigt nach Hause können". Von den Ermittlungsergebnissen habe sich jedoch nicht von der Polizei, sondern aus der Presse erfahren.

Liberale aus ganz Deutschland hatten seit der Wahl vermehrt Übergriffe und Anfeindungen beklagt. Thüringens FDP-Partei- und -Fraktionschef Kemmerich war mit den Stimmen von CDU und AfD zum Ministerpräsidenten in Thüringen gewählt worden und hatte den Linken Bodo Ramelow abgelöst. Die Unterstützung durch die AfD löste ein politisches Beben in Deutschland aus. AFP

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