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Politik: Die Präsidentin des Europaparlaments Nicole Fontaine weist Vorwürfe zurück

Die Präsidentin des Europaparlaments, Nicole Fontaine, wehrt sich gegen Vorwürfe der Vetternwirtschaft. Die Französin bestätigte aber am Montag eine Meldung des Magazins "Spiegel", sie habe sechs Monate lang ihre Tochter als Assistentin beschäftigt.

Die Präsidentin des Europaparlaments, Nicole Fontaine, wehrt sich gegen Vorwürfe der Vetternwirtschaft. Die Französin bestätigte aber am Montag eine Meldung des Magazins "Spiegel", sie habe sechs Monate lang ihre Tochter als Assistentin beschäftigt. Die Anstellung sei rechtens gewesen, denn es habe sich keineswegs um einen "fiktiven Vertrag" gehandelt, betonte Fontaine, die im Juli mit großer Mehrheit zur neuen Präsidentin der EU-Volksvertretung gewählt worden war.

Fontaine hatte ihre Tochter, eine promovierte Juristin, von Januar bis Ende Juni für umgerechnet rund 6000 Mark im Monat als Mitarbeiterin beschäftigt. Während dieser Zeit war die heutige Parlamentspräsidentin, die als eine der kompetentesten und fleißigsten Europaabgeordneten gilt, Vize-Präsidentin der Straßburger Versammlung. Sie sei "erstaunt", dass ihr ausgerechnet von deutscher Seite solche "Lehren erteilt" würden, klagte die liberale französische Politikerin.

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