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DIE NEUEN ARMEN: DIE NEUEN ARMEN

Auch die Städte müssen angesichts neuer und armer Zuwanderer noch ihre Rolle finden. Auf den „Hohenheimer Tagen zum Ausländerrecht“ gestand Robin Schneider von der Berliner Senatsverwaltung für Integration am Wochenende ein, die Hauptstadt habe sich „lange davor gedrückt, Armutszuwanderung anzuerkennen“.

Auch die Städte müssen angesichts neuer und armer Zuwanderer noch ihre Rolle finden. Auf den „Hohenheimer Tagen zum Ausländerrecht“ gestand Robin Schneider von der Berliner Senatsverwaltung für Integration am Wochenende ein, die Hauptstadt habe sich „lange davor gedrückt, Armutszuwanderung anzuerkennen“. Es sei dem Drängen der betroffenen Bezirke zu verdanken gewesen, dass man schließlich ab Herbst 2012 Verantwortung übernommen habe. Dabei sei zentral, dass den Neuen überhaupt Zugang zu dem gegeben werden könne, was sie brauchten: Schulen, Wohnungen, Anschluss ans Gesundheitssystem. Berlin fördere daher auch die Selbstorganisation der Zuwanderer: „Wir brauchen Ansprechpartner. Wenn Sie die nicht haben, sind Sie als Kommune hilflos.“ Uda Bastians vom Deutschen Städtetag ergänzte, dass es noch nicht möglich sei, die Betroffenen rasch in die Sprachkurse zu bekommen – „da sperrt sich das Bundesinnenministerium“. ade

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