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Die Coronakrise macht deutlich: Ein digitales Datenmanagement ist auch in der öffentlichen Verwaltung wichtig.

© Sebastian Gollnow(dpa) / Sebastian Gabsch

Digitalisierung in der Coronakrise: Was jetzt gebraucht wird, ist Offenheit

In diesen Ausnahmezeiten helfen neue Technologien. Zwei Beispiele aus Deutschland machen Mut. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Neue Technologien in Krisensituationen – sie helfen. Und wie. Gut! Denn nur so wird es gelingen, von Grund auf Vertrauen in ihre Beherrschbarkeit und den Nutzen ihrer Anwendung zu schaffen. Und Offenheit. Die wiederum
entscheidet gerade: über die Zukunft unseres Wohlstands – und unser aller Gesundheit.

Die Acatech, die deutsche Akademie für Technikwissenschaften, hat gerade zwei Beispiele genannt, die in dem Sinn Mut machen. Die Verwaltung des Kreises Soest hat jüngst einen selbstlernenden Bot live geschaltet, der helfen soll, die stark steigende Zahl von Bürgeranfragen effizient und vor allem genau, fehlerfrei und aktuell zu beantworten. Der Einsatz der Technologie verschafft dem Personal Luft für derzeit dringlichere Aufgaben. Anbieter der Lösung ist ein Münchner Startup.

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Und die Verwaltung der Stadt Hamburg setzt auf digitales Dokumentenmanagement, eRechnungen, nutzerfreundliche Websites und Kommunikationstools, ePayment und eine hohe Social-Media-Präsenz. Wofür sie Branchenverband Bitkom schon zur smartesten City Deutschlands gekürt hat.

In diesen Zeiten zumal hilft die digitale Verwaltung – so wird der Service für die Bürger auch über „Social Distancing“ hinweg aufrecht erhalten. So gesund eine gewisse Distanz zu den neuen Technologien im Grundsatz auch sein mag: Neue Erkenntnisse werden zu neuer Offenheit führen. So viel ist gewiss in dieser Krise.

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