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Politik: Dosenpfand: Saftkarton mit Gütesiegel

Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) will 2002 eine Pfandpflicht auf alle ökologisch nachteiligen Getränkeverpackungen wie Dosen, Einweg-Glasflaschen und Einweg-Kunststoffflaschen (Pet) von 0,25 Euro beziehungsweise 0,50 Euro (ab 1,5 Liter Füllgewicht) einführen. Das Bundeskabinett hat diese Reform der Verpackungsverordnung gebilligt.

Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) will 2002 eine Pfandpflicht auf alle ökologisch nachteiligen Getränkeverpackungen wie Dosen, Einweg-Glasflaschen und Einweg-Kunststoffflaschen (Pet) von 0,25 Euro beziehungsweise 0,50 Euro (ab 1,5 Liter Füllgewicht) einführen. Das Bundeskabinett hat diese Reform der Verpackungsverordnung gebilligt. Grund ist, dass die so genannte Mehrwegquote, die gesetzlich bei 72 Prozent der Bier- und Mineralwasser-Verpackungen festgeschrieben ist, zwei Jahre hintereinander nicht mehr erreicht worden ist.

Bevor die Verpackungsverordnung geändert worden ist, hat das Umweltbundesamt aufwändige Umweltverträglichkeitsprüfungen für Getränkeverpackungen vorgelegt. In der ersten Prüfung ging es um Milch, bei der zweiten um Säfte, Bier und Wein. Schon beim ersten Gutachten verblüffte das Umweltbundesamt (Uba) die Fachwelt mit der Erkenntnis, dass Schlauchbeutel wie Pfandflasche ökologisch vorteilhaft seien. Bei der zweiten Prüfrunde kam das Uba zum Ergebnis, dass auch Kartons als umweltverträgliche Verpackungen gelten können.

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