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Politik: Drei Aussiedler erstochen Tatverdächtiger rechtsextrem?

(fan). Drei junge Aussiedler haben bei einer Messerstecherei in Heidenheim (BadenWürttemberg) tödliche Verletzungen erlitten.

(fan). Drei junge Aussiedler haben bei einer Messerstecherei in Heidenheim (BadenWürttemberg) tödliche Verletzungen erlitten. Der Tat dringend verdächtig ist nach Angaben der Polizei ein 17-Jähriger, der bereits als Rechtsextremist in Erscheinung getreten sein soll. Die Opfer im Alter von 15, 16 und 17 Jahren waren in der Nacht zu Sonnabend vor der Diskothek „K 2“ in der Innenstadt mit dem Mann aneinander geraten. Zwei Aussiedler waren sofort tot, der dritte starb im Klinikum Heidenheim. Die Opfer seien mit gezielten Stichen in Brust und Herz getötet worden, sagte Oberstaatsanwalt Harald Stephan.

Am Sonnabendmittag stellte sich der 17-Jährige der Polizei, die ihn wegen Verdachts auf Totschlag suchte. Die Staatsanwaltschaft Ellwangen hatte einen Haftbefehl erlassen. Der Tatverdächtige sollte noch am Sonnabend dem Haftrichter vorgeführt werden. Das Motiv der Messerstecherei sei noch nicht geklärt, sagte der Dienstgruppenführer des Polizeireviers Heidenheim, Michael Krämer, dem Tagesspiegel. Einen rechtsextremen Hintergrund könne er nicht ausschließen. Der Tatverdächtige sei in jüngster Vergangenheit mit Delikten wie Körperverletzung und Sachbeschädigung aufgefallen.

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