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Dschibuti: Westerwelle: Piraterie beenden

Zum Abschluss seiner Afrikareise hat Guido Westerwelle als erster deutscher Außenminister Dschibuti am Horn von Afrika besucht. Beim Treffen mit Präsident Ismail Omar Guelleh und Außenminister Mahmoud Ali Youssouf stand die Bedrohung durch Piraten aus Somalia im Mittelpunkt.

Es müsse jetzt alles getan werden, um die Geiselnahmen zu beenden, sagte Westerwelle (FDP). Allerdings müsse es auch um die gesellschaftlichen Ursachen für die Piraterie gehen. So sei es erforderlich, die Übergangsregierung in Somalia zu stabilisieren. Weiteres Thema war die Lage im Sudan. Die Gastgeber zeigten sich besorgt über ein mögliches Auseinanderbrechen des Landes. Eine „Balkanisierung“ des Sudans hätte unkalkulierbare Folgen für den gesamten Kontinent. Westerwelle und Entwicklungsminister Dirk Niebel besuchten auch das Logistikzentrum der Bundeswehr in Dschibuti. „Wir sind stolz auf Ihre Arbeit“, sagte Westerwelle vor den Soldaten. Die Deutsche Marine ist seit 2002 im Rahmen der Anti-Terror-Mission „Enduring Freedom“ im Einsatz. dpa

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