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Politik: Durch eigene Dienstpistole ums Leben gekommen

Ein deutscher Kfor-Soldat ist in der Kosovo-Stadt Prizren durch einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ums Leben gekommen. Wie der Pressestab des deutschen Kfor-Kontingents am Freitag in Prizren im Süd-Kosovo mitteilte, erlag der 25 Jahre alte Sanitäter am späten Donnerstagabend in einem Feldlager in Prizren seinen Verletzungen.

Ein deutscher Kfor-Soldat ist in der Kosovo-Stadt Prizren durch einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ums Leben gekommen. Wie der Pressestab des deutschen Kfor-Kontingents am Freitag in Prizren im Süd-Kosovo mitteilte, erlag der 25 Jahre alte Sanitäter am späten Donnerstagabend in einem Feldlager in Prizren seinen Verletzungen. Fremdverschulden sei auszuschließen; die Umstände seines Todes würden untersucht. Die Angehörigen des Hauptgefreiten aus einer Sanitätseinheit in Mainz seien benachrichtigt worden, hieß in einer Pressemitteilung.

Die Kosovo-Friedenstruppe Kfor will in einer groß angelegten Aktion tausende illegaler Waffen in der Krisenprovinz zerstören. "Die jetzt noch unter strenger Bewachung gelagerten Waffen werden abtransportiert und später eingeschmolzen", sagte am Freitag ein Kfor-Sprecher in Pristina. Die Friedenstruppe habe bisher mehr als 13 000 Gewehre, 2500 Pistolen, 500 Panzerfäuste sowie Munition und Sprengstoff sichergestellt.

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