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Politik: Eherecht für Schwule: Aids-Hilfe kritisiert Bundesregierung: Pläne gehen nicht weit genug

Der Deutschen Aids-Hilfe (DAH) Berlin geht das von der rot-grünen Koalition geplante Eherecht für Schwule und Lesben in Form von "eingetragenen Lebenspartnerschaften" nicht weit genug. DAH-Geschäftsführer Stefan Etgeton sprach sich am Freitag in Berlin dafür aus, "alle Lebensgemeinschaften rechtlich abzusichern, in denen Verantwortung für andere wahrgenommen wird".

Der Deutschen Aids-Hilfe (DAH) Berlin geht das von der rot-grünen Koalition geplante Eherecht für Schwule und Lesben in Form von "eingetragenen Lebenspartnerschaften" nicht weit genug. DAH-Geschäftsführer Stefan Etgeton sprach sich am Freitag in Berlin dafür aus, "alle Lebensgemeinschaften rechtlich abzusichern, in denen Verantwortung für andere wahrgenommen wird". Dazu würden auch Wohn- oder Versorgungsgemeinschaften oder ein Kreis von Freundinnen und Freunden gehören.

"Wir begrüßen die Absicht der neuen Bundesregierung, die Diskriminierung von Lesben und Schwulen abzubauen. Die jetzt geplante eingetragene Partnerschaft nur für gleichgeschlechtliche Paare bleibt allerdings weit hinter den Erwartungen zurück", sagte Etgeton.

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