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Politik: Ein Fall für die Spezialistin

Wenn universelle Menschenrechte mit partikularen kollidieren, gewinnt immer die Liebe. Oder? Eine Petition

Wir, die Unterzeichnenden, wenden uns in einem sehr speziellen Beschwer mit einer Petition an unsere Spezialistin, und es trifft sich dabei sehr gut, dass die Spezialistin zugleich Verursacherin des Beschwers ist, was – zugegebenermaßen – zwar eine gewisse Befangenheit mit sich bringt, auf der anderen Seite jedoch die Erklär vom Beschwer vereinfacht, was wiederum aus Gründen der Ersparnis von Zeit und Platz in diesem Fall nicht schwerer wiegt als das Gegenteil dessen, worum es eigentlich geht, nämlich: um die Menschenrechte,

denen hier der Bedeutung und der Lesbarkeit wegen ein neuer Absatz eröffnet wird, in dem es nicht einfach nur allgemein um Menschenrechte, sondern um nichts weniger als unsere Menschenrechte gehen soll, die wir von der Spezialistin nun einerseits mit Füßen getreten sehen, so dass es übel schmerzt, bei der wir uns andererseits in besten Händen wissen, da sie, in jungen, ledigen Jahren sich mit eben jener Materie an der altehrwürdigen JohannWolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main zum Artium magistrierte, selbstverständlich, wie immer in ihrem Leben, mit einer

absatzwürdigen Note, einer Einskommanull, und diese bekam sie für eine Abhandlung zu genau jenem Thema, um das es uns eigentlich geht, nämlich „Universalität versus Partikularität der Menschenrechte“, ein Wertekonflikt also, wie er schlimmer nicht toben könnte, der schwer auf unseren schmalen Schultern lastet und unser Gemüt verfinstert, wie untenstehendes Foto dokumentiert, denn im Herzensgrunde ahnen wir ja, dass wir hier, die wir unsere universellen Menschenrechte geltend machen, also das Recht auf die vollständig immerwährende Anwesenheit und uneingeschränkte Zuwendung der Spezialistin, ob nun

mit oder ohne Absatz, ob mit Mann oder ohne, von uns aus auch gerne mit Kind, dass wir also unsere Rechte den konkurrierenden partikularen Menschenrechten gewisser größerer oder kleinerer Menschen unterzuordnen gezwungen sind, ungeachtet der Ergebnisse der magistrierten Debatte, einst geführt am Beispiel der asiatischen Werte, wobei die bulgarischen nicht weniger wichtig sind, schon ganz und gar nicht im Vergleich zu den hanseatischen, Punkt Ausrufezeichen! Wir wollen nicht vergessen werden! Wer, wenn nicht die Spezialistin, soll denn hier sonst solche Texte redigieren? lom für alle

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