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Die Gefahr hört in Deutschland offenbar nicht auf. Jesiden demonstrieren in Hannover gegen die IS-Terrormiliz.

© dpa

Ein Schwerverletzter, vier Verletzte: Massenschlägerei von Jesiden und Muslimen in Celle

Der Krieg in Syrien und dem Irak hat Auswirkungen bis nach Deutschland. In der niedersächsischen Stadt Celle lieferten sich Jesiden und Muslime eine Massenschlägerei. Die Polizei rückte mit 70 Beamten an.

Bei einer Massenschlägerei im niedersächsischen Celle mit knapp 100 Beteiligten sind fünf Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Nach ersten Angaben der Polizei vom Dienstagmorgen sollen aus bislang unbekannten Gründen eine Gruppe vom Muslimen und eine von Jesiden aneinandergeraten sein. Es kam zu Fausthieben, Fußtritten und Schlägen mit diversen Gegenständen. Anwohner alarmierten am Montagabend die Polizei, die mit rund 70 Beamten anrückte und die Gruppen voneinander trennten. Gegen die Beteiligten laufen Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und schweren Landfriedensbruchs.

Wie die "Cellesche Zeitung" berichtet, war es im Celler Stadtteil Neuenhäusen vor den Handgreiflichkeiten zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen. Nach der Schlägerei erteilte die Polizei Platzverweise. Festnahmen habe es nicht gegeben, sagte ein Polizeisprecher. Man müsse abwarten wie sich das entwickelt. "Wir werden das im Auge behalten", so der Sprecher. Unterdessen befragte die Polizei im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) die Verletzten zu der Schlägerei. (dpa)

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